Meike Zanger-Hoffmann

Craniosacrale Therapie

Die Craniosacrale Therapie ist ein Teilbereich aus der Osteopathie. Ihr Name leitet sich ab aus:

  • Cranium = der Schädel
  • Sacrum = das Kreuzbein

Der Therapeut behandelt in einer manuellen Anwendung den Schädel, das Kreuzbein und die Verbindung zwischen beiden – die Wirbelsäule. In der Wirbelsäule befindet sich der Rückenmarkskanal. Dieser transportiert die Flüssigkeit, die unser Gehirn umgibt – den so genannten Liquor.

Ähnlich wie man die Atmung bei jedem Menschen spüren kann, vermag ein geschulter Therapeut auch das Pulsieren dieser Flüssigkeit spüren. Erkennbar ist dadurch, wo Verspannungen und Blockaden sitzen. Diese lassen sich durch bestimmte, sanfte Griffe wieder lösen.
Die Craniosacrale Therapie kann bei Menschen jeden Alters angewendet werden:

  • bei Gelenk-, Muskel-, und Rückenschmerzen
  • bei Migräne, Nacken- und Kopfschmerzen
  • nach körperlichen Verletzungen oder emotionalen Traumata
  • bei Stress, seelischer Belastung und Erschöpfung
  • bei psychosomatischen Beschwerden

Für den Patienten ist eine Behandlung mit Craniosacraler Therapie sehr entspannend. In der Regel ruht er dabei auf einer speziellen Massageliege, während der Therapeut mit behutsam ausgeführten Griffen die betroffenen Stellen im Nackenbereich, an der Wirbelsäule entlang und im unteren Rücken behandelt. Die Craniosacrale Therapie ist ein ganzheitliches Konzept und behandelt auf der körperlichen Ebene, aber auch auf der emotionalen und seelischen. Durch die Therapie wird auch die körpereigene Selbstheilung aktiviert.

Weitere Informationen zur Therapie liefert die Webseite www.cranioverband.org.